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zur Kammerie Bettlad

Herbstwanderung nach Nußbach zur Kammerie Bettlad und andere sagenumwobene Orten.

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Wie immer ging es zuerst einmal den Berg hinauf. Je höher wir gingen um so kahler wurde der Wald. leichte Panik kam bei uns auf. Wir wussten ja, das die Kammerie Bettlad in einem tiefen Wald stehen sollte. Die wildesten Sagen erzählte man sich von diesem Ort.

 

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Der Teufelsstein

Die Wendelinskapelle bei Nußbach in der Nähe von Oberkirch stand früher noch weiter vom Dorf entfernt, auf dem Platze, wo jetzt ein Bildstock einrichtet ist. Damals wollte der Satan sie zertrümmern. Er lud mit Hilfe anderer Teufel den grössten der zwölf “Steine” auf seine Achsel und ging damit durch das grosse Rappenloch auf den Berg gerade über der Kapelle. Dort begegnete er einem alten Männlein, das ihn fragte, was er vorhabe. Er antwortete: “Den Schweinestall da unten, worin ein paar alte Säue grunzen, will ich mit dem Stein zusammenwerfen!” Dabei zeigte er auf die Kapelle, in der ein paar alte Frauen beteten. Das Männlein redete ihm zu, vorerst seine Last abzulegen und auszuruhen. jedoch der Teufel schlug es ab, weil er allein den Stein nicht mehr in die Höhe bringen könne. ”Ich bin stark genug”, erwiderte das Männlein, und will dir wieder helfen.” Der Teufel ließ sich bewegen, seine Last abzusetzen. Kaum aber war dies geschehen, so verschwand das Männlein, und der Satan musste den Felsen liegen und die Kapelle stehen lassen. Das Männlein aber war unser Heiland gewesen. Noch jetzt liegt der Fels, den man den Teufelsstein nennt, auf dem Platze. Nachts treibt dort der Böse sein Wesen; manchmal fährt er unter Peitschenknallen mit sechs Geissböcken daher.

Teilnehmer: Ashok, Heinz, Petra, Wolfgang.

Nach Nußbach ging es. Sagenträchtige Orte zu besuchen. Die Kammerie Bettlad war das Ziel.

Wir gingen von Zusenhofen Richtung Nußbach in den Weiler Wald.

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Was uns natürlich nicht bewusst war, dass dieses Waldstück so ”Lothar” geschädigt war, dass dort fast kein Baum mehr stand. Somit hatte auch die Kammerie Bettlad viel von Ihrem Glanz und Glimmer verloren und war eigentlich nur noch ein einfacher Sandstein. Enttäuscht gingen wir weiter den Berg hinauf um ganz oben unseren guten Roten zu trinken. Wenigstens ist auf Heinz noch verlass.

 

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Wolfgang verlor an Ashok eine Wette über die Lage der Teufeslkapelle. 1Sixback Bier aus dem Elsass war fällig Deshalb zur Erbauung die Geschichte vom Teufesstein Anschliessend ging es noch zum Weierhof nach Nußbach zum Schlachtfest. Zu Hause angekommen gab es bei Theresia noch einen guten Kaffee zum aufwärmen.

 

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