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Von Kaltenbronn zu den Mooren um Wildsee und Hohenloh

Moore auf dem Kaltenbronn

Die Entstehung der Moore auf dem Kaltenbronn begann am Ende der letzten Eiszeit vor mehr als 10.000 Jahren. Unter dem Einfluß hoher Niederschläge und geringer Lufttemperatur entwickelten sich auf dem Buntsandsteinuntergrund Torfmoose und Sauergräser. Die absterbenden Sproße und Wurzel wandelten sich fortwährend unter Luftabschluß zu Torfen um. So wuchs im Laufe der Zeit der Moorkörper immer höher. Damit verloren die Pflanzen obenauf allmählich den Kontakt zu den Nährstoffen des Gesteinsuntergrundes. Sie müssen daher mit den wenigen Nährstoffen auskommen, die in den Niederschlägen enthalten sind. Die Zahl dieser anspruchslosen Gewächse ist nicht sehr groß, es sind in erster Linie Torfmoose, Wollgräser und Zwergsträucher. Am Rande der offenen Moorflächen wächst der ebenfalls von Natur aus artenarme Moorkiefernwald. Heute sind die Moore einzigartige und seltene Lebensräume, mit hochspezialisierten Tier- und Pflanzengemeinschaften.

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Diese Wanderung  könnte auch unter dem Motto stehen: DIE ENTDECKUNG DER GRÜNHÜTTE. Die Grünhütte war der Hit der Wanderung. Einfach, rustikal, super Lage und eine tolle Vesperkarte. Wolfgang konnte sich fast nicht losreissen. Er plant schon eine Wanderung, Beginn und Ende an der Grünhütte, nur um in Ruhe zu vespern

Wie schon üblich war um 9 Uhr Abfahrt  bei Fischer’s. Keiner klagte über den gestrigen Tag der zugegebenermassen schon etwas Anstrengend war. Heinz und Petra versorgten wie jeden Tag die Wandergruppe mit frischen Brezeln und Brötchen und so konnte man losfahren. Die Anfahrt war heute etwas länger als sonst, dafür hatte aber die Wanderung nicht so viele Höhenmeter. Das heisst auf Deutsch “ wir können etwas schneller laufen”. Der Wanderparkplatz war gut gefüllt, so kannten wir es nicht von den letzen Tagen.

Erstes Ziel war der Hohlohturm 1987 errichtet. Obwohl der Weg leicht anstieg war es für uns Wanderer kein Problem mehr. Heinz und Wolfgang bestiegen den Turm und genossen die Aussicht . Weiter ging es im grossen Bogen über einen Knüppeldamm Richtung Parkplatz. Da merkte man natürlich schon warum der Parklatz so voll war. Auf dem Damm war es so eng, dass man permanent ausweichen musste. Aber die Landschaft entschädigte dies,

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Am Parkplatz angekommen wurde, wie kann es auch anders sein wurde gevespert. Rotwein von Heinz gab es natürlich auch. Unser Sherpa war heute etwas traurig, denn die Wanderung hatte zwei Teile somit musste man den Rucksack nicht tragen. Ziemlich flach ging die Wanderung weiter, vorbei am Wildsee und Hornsee. Man ging wieder auf einem  Knüppeldamm. Der Damm hatte eine Länge von zirka 2 km.

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Nachdem wir das Naturschutzgebiet durchquert hatten, verliessen wir die vorher festgelegte Route und marschierten zur Grünhütte. Es hat sich gelohnt. Weil wir noch einen langen Heimweg hatten, gab es auf der Hütte nur Getränke. Heinz hatte aber scheinbar doch Hunger, deshalb musste er immer wieder von den Blaubeeren, die am Wegesrand standen, naschen.

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Unser Rückweg führte uns an vielem toten Wald vorbei und erzeugte teilweisse eine schon traurige Stimmung. Vielleicht stand auch aus diesem Grund an einem Ausichtsplatz eine Hollywoodschaukel aus Holz. Wolfgang teste sie gleich. War nicht schlecht. Weiter ging der Weg zurück zum Parkplatz, dann nach Kaltenbronn um zuerst mal ein Bier zu trinken. Wir traten die Heimfahrt an, in dem Gasthaus Einkehr feierten wir den Abschluss der Wandertage.

Schön war’s

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